„The Peacemakers“ auf der Zielgeraden
Drei Aufführungen am kommenden Wochenende
Kreis Warendorf. Das im Oktober 2018 gestartete und mehrfach von Corona unterbrochene große regionale
„Peacemakers“-Chorprojekt des Sängerkreises Emsland ist am Samstag auf die Zielgerade eingebogen.
Erstmals probten die rund 100 Sängerinnen und Sänger aus den Kreisen Warendorf und Gütersloh sowie das
40-köpfige Kurion-Orchester aus Münster gemeinsam in der Kirche St. Vitus in Oelde-Lette die moderne,
anspruchsvolle Komposition „The Peacemakers“ des Briten Karl Jenkins. Nach der Generalprobe an diesem
Mittwoch stehen am kommenden Wochenende drei etwa 90-minütige Aufführungen des oratorischen Werks
rund um den Frieden in der Welt auf dem Programm: am Freitag, 5. Mai, ab 20 Uhr in der Pius-Kirche in
Wiedenbrück, am Samstag, 6. Mai, ab 19 Uhr in der Vitus-Kirche in Lette sowie am Sonntag, 7. Mai, ab 18
Uhr in der Marienkirche in Ahlen.

Eintrittskarten sind bei allen Mitwirkenden, in den Pfarrbüros in Oelde, Stromberg, Lette und Sünninghausen
sowie in Ahlen bei Uhren Herweg an der Weststraße zu haben. Die Karten, die es zudem auch über das
Kontaktformular auf der Internetseite des Sängerkreises Emsland (www.saengerkreis-emsland.de) gibt,
kosten im Vorverkauf 22 Euro (Schüler und Studenten 15 Euro) und an der Abendkasse 25 Euro (18 Euro).
Das oratorische Werk „The Peacemakers“ wurde am 16. Januar 2012 in der Carnegie Hall in New York
uraufgeführt. Der 1949 geborene britische Komponist Karl Jenkins – einer der vielseitigsten Komponisten der
Gegenwart und besonders bekannt durch sein Musikprojekt “Adiemus“ - thematisiert darin die größte Aufgabe
der Menschheit – das Bemühen um Frieden weltweit. Das Werk vereint konfessionsübergreifend alle
Menschen und Nationen. Außer Zitaten aus den Evangelien, dem Koran und einigen Psalmen verarbeitet
Jenkins zentrale Gedanken unter anderem von berühmten Friedensstiftern wie Mahatma Gandhi, Albert
Schweitzer, Martin Luther King, Franz von Assisi, Nelson Mandela, dem Dalai Lama, Anne Frank und Mutter
Theresa, die als Botschafter des Friedens allesamt bereits Ikonen der Weltgeschichte sind.

Die vielschichtige Hommage an den Frieden zeichnet sich durch wohlklingende Harmonien, aber auch durch
sie prägende Dissonanzen aus. Einzelne Töne, ganze Melodiebögen und wechselnde Rhythmen haben es in
sich – wie das häufig triumphale Wort „Peace“ oder die auf leisen Harmonien durch den Raum schwebende
Friedenstaube. Eines der 16 Lieder besteht allein aus dem Wort „Frieden“ in 20 Sprachen. Das russische
Wort „Mir“ gehört dazu.

Erste gemeinsame Probe für „The Peacemakers“ von Karl Jenkins: In der Kirche St. Vitus in Lette haben sich
am Samstag der rund 100 Sängerinnen und Sänger aus den Kreisen Warendorf und Gütersloh zählende
Projektchor des Sängerkreises Emsland sowie das 40-köpfige Kurion-Orchester aus Münster auf die drei
Aufführungen am kommenden Wochenende intensiv vorbereitet und eingestimmt.

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