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Rückblick auf das „Peacemakers“-Projekt des Sängerkreises Emsland

 

„Wir Dirigenten sind überaus dankbar und zufrieden“

 

Kreis Warendorf/Kreis Gütersloh.

 

Der durch den Kammerchor Stromberg und das Vokalensemble Sendenhorst verstärkte Projektchor des

Sängerkreises Emsland hat am Wochenende zusammen mit dem Kurion-Orchester aus Münster das

beeindruckende Friedensoratorium „The Peacemakers“ von Karl Jenkins aufgeführt. Mehr als 1000

Zuhörerinnen und Zuhörer besuchten die drei Veranstaltungen in Rheda-Wiedenbrück, Lette und Ahlen. Im

Interview blicken die Dirigenten Heinz Braunsmann (Sendenhorst) und Wilfried Thorwesten (Stromberg)

zurück.

 

Frage“: Herr Thorwesten, Herr Braunsmann, wie haben Sie die Aufführungen in den drei Kirchen erlebt?

 

Thorwesten: Alle drei Aufführungen haben musikalisch ausgezeichnet geklappt. Die Zuhörer waren im

positiven Sinn sichtlich betroffen von einer musikalischen Botschaft, die in ihrer ungeheuren Vielfalt für jeden

Geschmack etwas bereithielt, das zu Herzen ging.

 

Brausmann: Ich habe die Aufführungen mit sehr viel Dankbarkeit und Zufriedenheit erlebt. Dankbarkeit

darüber, dass das Projekt trotz der großen Corona-Probleme nicht gestorben ist, sondern erfolgreich zu Ende

gebracht werden konnte. Zufriedenheit über die auch für mich persönlich großartige musikalische Erfahrung

und die Resonanz aus dem Publikum.

 

Frage“: Was bleibt Ihnen von diesem Projekt besonders in Erinnerung?

 

Brausmann: In Erinnerung bleiben glücklicherweise nicht so sehr die großen Mühen, sondern die Freude an

der musikalischen Arbeit und der vom ersten Probentag an ausgesprochen herzliche Umgang zwischen allen

Beteiligten. Vor allem aber bleiben mir die Gesichtsausdrücke der Sängerinnen und Sänger während des

Musizierens in Erinnerung, die eine unglaublich große Freude und Begeisterung transportierten.

 

Thorwesten: Mir bleibt die intensive und freundlich-freundschaftliche Zusammenarbeit mit den

hochmotivierten Sängerinnen und Sängern in nachhaltiger Erinnerung, die keine Zeit, Mühen und Kosten

gescheut haben, an dieser herrlichen Musik von Karl Jenkins zu arbeiten. Ich bin überaus dankbar, dass so

viele über einen so langen Zeitraum durchgehalten haben.

 

Frage“: Wird es nach dem Erfolg des Projektchors irgendwann eine Neuauflage mit einem anderen Werk

geben?

 

Thorwesten: Ich hatte mir erst überlegt, mit solchen "Großprojekten" aufzuhören, weil mich der hohe Aufwand

an Zeit und Kraft nachdenklich gemacht haben - man wird ja nicht jünger. Aber eigentlich sind 70 Jahre noch

kein Alter. Mich würden zwei Werke sehr interessieren: das 2019 komponierte Werk "Miserere - Songs of

Mercy and Redemption" von Karl Jenkins, wieder in der Besetzung mit Orchester, Chor, Mezzosopran

(natürlich Sandra Botor), Harfe und Solo-Cello - eine 13teilige Musik, die an "The Peacemakers" erinnert.

Genauso interessiert mich das "Magnificat" von John Rutter, 1990 entstanden und in einer ähnlichen

Besetzung wie der Jenkins.

 

Brausmann: Das "Peacemakers"-Projekt war erst einmal als eine in mehrfacher Wortbedeutung "einmalige"

Aktion gedacht, die nun abgeschlossen ist. Über das "danach" habe ich noch nicht nachgedacht. Aber, wer

weiß . . . es gibt soooo viel schöne Musik für große Chöre. Sag niemals nie!

 

Bild: Neitemeier

 

Bild: Neitemeier

Als Dirigenten des rund 100-köpfigen „Peacemakers“-Projektchores blicken Heinz Braunsmann (links) und

Wilfried Thorwesten zufrieden und dankbar auf die drei gelungenen Aufführungen des oratorischen Werks von

Karl Jenkins und auf das Miteinander der Sängerinnen und Sänger in der langen, von Corona geprägten

Probenphase zurück.


 

Konzerte begeistern mehr als 1000 Zuhörerinnen und Zuhörer


Kreis Warendorf/Kreis Gütersloh.

Der durch den Kammerchor Stromberg und das Vokalensemble Sendenhorst verstärkte Projektchor des

Sängerkreises Emsland hat am Wochenende zusammen mit dem Kurion-Orchester aus Münster das

beeindruckende Friedensoratorium „The Peacemakers“ von Karl Jenkins aufgeführt. Mehr als 1000

Zuhörerinnen und Zuhörer besuchten die drei Veranstaltungen in Rheda-Wiedenbrück, Lette und Ahlen. Nach

viereinhalb, von Corona immer wieder unterbrochenen Projektjahren fand das ehrgeizige Vorhaben einen

faszinierenden und packenden Abschluss.

(Bildnachweis www.die-glocke.de)


Unter der Überschrift „Stimmgewaltiger Appell für den Frieden begeistert“ hat Dr. Burkhard Löher in der

„Glocke“ vom 8. Mai 2023 auf der ersten Lokalseite Oelde und auf der zweiten Lokalseite Rheda-

Wiedenbrück ein überaus positives Fazit gezogen und die Verantwortlichen und Aktiven in den höchsten

Tönen gelobt. Unter anderem schreibt er: „Die Chöre beherrschen alle Register, fremde Sprachen bilden kein

Hindernis, Melodiebögen überraschen immer wieder durch fast penetrante Wiederholungen.
Das Werk forderte eine Tonsauberkeit, eine Stimmbeweglichkeit, einen Chorklang, wie man ihn in

Laienchören selten erwarten darf. Die Zeichensprache der Dirigenten, insbesondere bei Taktwechseln und

rhythmischen Besonderheiten, wurden makellos gemeistert, Crescendo-Partien wohltuend weich ausgeführt,

Tonartwechsel sauber nachvollzogen.

(Bildnachweis www.die-glocke.de)

(Bildnachweis www.die-glocke.de)

Die Sängerinnen und Sänger und ihre Chorleiter verdienen höchste Anerkennung, was die Zuhörer auch am

Ende entsprechend zu würdigen wussten. “


Mehr unter www.die-glocke.de

(Bild Mathmann)

(Bild Mathmann)


 

„The Peacemakers“ auf der Zielgeraden

Drei Aufführungen am kommenden Wochenende

Kreis Warendorf. Das im Oktober 2018 gestartete und mehrfach von Corona unterbrochene große regionale

„Peacemakers“-Chorprojekt des Sängerkreises Emsland ist am Samstag auf die Zielgerade eingebogen.

Erstmals probten die rund 100 Sängerinnen und Sänger aus den Kreisen Warendorf und Gütersloh sowie das

40-köpfige Kurion-Orchester aus Münster gemeinsam in der Kirche St. Vitus in Oelde-Lette die moderne,

anspruchsvolle Komposition „The Peacemakers“ des Briten Karl Jenkins. Nach der Generalprobe an diesem

Mittwoch stehen am kommenden Wochenende drei etwa 90-minütige Aufführungen des oratorischen Werks

rund um den Frieden in der Welt auf dem Programm: am Freitag, 5. Mai, ab 20 Uhr in der Pius-Kirche in

Wiedenbrück, am Samstag, 6. Mai, ab 19 Uhr in der Vitus-Kirche in Lette sowie am Sonntag, 7. Mai, ab 18

Uhr in der Marienkirche in Ahlen.

 

 

Eintrittskarten sind bei allen Mitwirkenden, in den Pfarrbüros in Oelde, Stromberg, Lette und Sünninghausen

sowie in Ahlen bei Uhren Herweg an der Weststraße zu haben. Die Karten, die es zudem auch über das

Kontaktformular auf der Internetseite des Sängerkreises Emsland (www.saengerkreis-emsland.de) gibt,

kosten im Vorverkauf 22 Euro (Schüler und Studenten 15 Euro) und an der Abendkasse 25 Euro (18 Euro).

Das oratorische Werk „The Peacemakers“ wurde am 16. Januar 2012 in der Carnegie Hall in New York

uraufgeführt. Der 1949 geborene britische Komponist Karl Jenkins – einer der vielseitigsten Komponisten der

Gegenwart und besonders bekannt durch sein Musikprojekt “Adiemus“ - thematisiert darin die größte Aufgabe

der Menschheit – das Bemühen um Frieden weltweit. Das Werk vereint konfessionsübergreifend alle

Menschen und Nationen. Außer Zitaten aus den Evangelien, dem Koran und einigen Psalmen verarbeitet

Jenkins zentrale Gedanken unter anderem von berühmten Friedensstiftern wie Mahatma Gandhi, Albert

Schweitzer, Martin Luther King, Franz von Assisi, Nelson Mandela, dem Dalai Lama, Anne Frank und Mutter

Theresa, die als Botschafter des Friedens allesamt bereits Ikonen der Weltgeschichte sind.

 

 

Die vielschichtige Hommage an den Frieden zeichnet sich durch wohlklingende Harmonien, aber auch durch

sie prägende Dissonanzen aus. Einzelne Töne, ganze Melodiebögen und wechselnde Rhythmen haben es in

sich – wie das häufig triumphale Wort „Peace“ oder die auf leisen Harmonien durch den Raum schwebende

Friedenstaube. Eines der 16 Lieder besteht allein aus dem Wort „Frieden“ in 20 Sprachen. Das russische

Wort „Mir“ gehört dazu.

 

 

Erste gemeinsame Probe für „The Peacemakers“ von Karl Jenkins: In der Kirche St. Vitus in Lette haben sich

am Samstag der rund 100 Sängerinnen und Sänger aus den Kreisen Warendorf und Gütersloh zählende

Projektchor des Sängerkreises Emsland sowie das 40-köpfige Kurion-Orchester aus Münster auf die drei

Aufführungen am kommenden Wochenende intensiv vorbereitet und eingestimmt.

 

 


Projekt "Peacemakers"

Dissonanzen, die ins Ohr gehen,
aber schwer zu singen sind,
prägen das "Peacemakers“-Oratorium.


Wilfried Thorwesten

 

Heinz Braunsmann

 

Die Solistin Sandra Botor machte
auch beim von ihr geleiteten Einsingen
eine gute Figur.

Ohne intensive Absprachen geht nichts:
Seit 2018 ziehen Heinz Braunsmann und
Wilfried Thorwesten
beim „Peacemakers“-Großprojekt des
Sängerkreises Emsland an einem Strang.


 

Lockerungsübungen am Morgen, damit Körper und Stimme für den Probentag gerüstet sind.


 

Als „Friedensstifter“ auf dem Weg:
Knapp 100 Sängerinnen und Sänger
aus den Kreisen Gütersloh und Warendorf
haben seit Oktober 2018
– mit coronabedingten Unterbrechungen -
das oratorische Werk „The Peacemakers“
von Karl Jenkins einstudiert.
Bei einem Probenwochenende in Bielefeld
hat sich der Chor jetzt auf
die drei Aufführungen Anfang Mai vorbereitet.

 

Wechselseitig probten die Dirigenten
zwischendurch in Bielefeld auch nur mal
mit den Frauen- und den Männerstimmen,
hier Wilfried Thorwesten
mit den Tenören und Bässen.

 

Volle Konzentration fordert Heinz Braunsmann
von den Sopran- und Altstimmen.

 


 


 

2021 Ehrungen in der Cultura Rietberg

 


2021 Kreissängertag in Everswinkel

  

 

 

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